Kommentare

Vornehmste Aufgabe eines Journalisten ist es, seine Leser durch die tägliche Informationsflut zu lotsen. Was ist wichtig? Welche Nachricht wird von wem mit welchem Interesse veröffentlicht? Wer steckt hinter dieser Verlautbarung? Welchen Interessen dient jene neue Studie – und wer hat sie finanziert?

Informationen zu bewerten, sie abzuwägen gegen andere, Schlussfolgerungen daraus zu ziehen – und gegebenenfalls zu kommentieren: Das ist journalistische Arbeit. Eine Arbeit, die bei vielen trüben Informationsquellen im Internet schlichtweg nicht stattfindet, womit der Manipulation von Meinungen Tür und Tor geöffnet ist.

Die vollkommene Neutralität eines Journalisten ist Illusion; zu den meisten Gegenständen meiner Berichterstattung habe ich natürlich eine Meinung. Aber ich verstecke sie nicht, im Gegenteil: Ich lege sie vor meinen Lesern offen – in Form eines Kommentars.

Eine kleine Auswahl von Kommentaren, die allesamt in der AZ Nürnberg erschienen sind, lesen sie hier. Zu Themen wie die Energiewende, den Mindestlohn, dubiose Fußballfans, zweifelhafte Steuergeschenke, Raser und Radarfallen sowie unserem moralischen Versagen im Alltag.